Diagnostik & Therapien

Ultraschall der urologischen Organe mit Farbdoppler

Die Ultraschall-Untersuchung ist die Grundlage in der Beurteilung von urologischen Organen. Folgende Erkrankungen können somit diagnostiziert werden, z. B. Harnsteine, Harnstauungen, Nierenzysten, Tumore, Restharn in der Blase, Form- und Lageveränderungen der Nieren, Fehlbildungen oder Prostatavergrößerungen bzw. Krebs der Organe.
Wie funktioniert das?
Ultraschallwellen sind künstlich erzeugte Frequenzen die vom Menschen nicht wahrgenommen werden können. Das menschliche Gewebe reflektiert diese Schallwellen unterschiedlich stark. Dadurch entsteht ein Echo das aufgezeichnet und in ein Bild umgewandelt wird. Die Untersuchung ist unproblematisch und vollkommen schmerzfrei.

Röntgendiagnostik mit digitaler Bildverarbeitung

Digitale Röntgentechnik heißt, dass man mit geringst möglicher Strahlenintensität Röntgenuntersuchungen durchführt. Die Strahlenbelastung ist für Patienten bei dieser Methode gegenüber herkömmlicher Röntgendiagnostik niedriger. Darüber hinaus erzielt der Urologe durch diese Röntgentechnik nicht nur eine hochauflösende digitale Bildverstärkung, sondern auch eine gestochen scharfe und detailreiche Abbildungsqualität. Die digitale Röntgentechnik optimiert somit entscheidend die Diagnostik und Früherkennung von Erkrankungen im Urogenitalbereich. Zusätzlich können digitale Bilder beliebig oft kopiert werden, nachbearbeitet, elektronisch archiviert und über Datenleitungen verlustfrei transportiert werden.

Psychosomatische Grundversorgung (Körper und Geist gehören zusammen)

In der heutigen Zeit haben wir oft das Gefühl, der menschliche Körper müsse wie eine Maschine funktionieren. Körperliche Beschwerden können aber durchaus eine seelische Ursache haben, ohne dass dies zunächst offensichtlich ist.

Nach ausführlicher organischer Abklärung und einer adäquaten Therapie sollten bei Fortbestehen der Beschwerden die Lebens- und Krankheitsgeschichte des Patienten auf eine mögliche seelische Ursache hin aufgearbeitet werden. Dazu gehören u.a.:

  • die sogenannte biographische Anamnese
  • die Lebensumstände mit möglichen Konfliktsituationen
  • die Situation des engeren sozialen Umfeldes, wie der Familie, Freundeskreis oder am Arbeitsplatz

Sollten sich Hinweise auf eine seelische Ursache Ihrer Beschwerden ergeben, so versuchen wir Lösungswege und Techniken aufzuzeigen und Sie bei der Bewältigung der Probleme zu unterstützen.

Zertifizierte Ernährungsberatung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die beste Krankheitsvorbeugung. Sie hilft uns fit, leistungsfähig und gesund zu bleiben. Außerdem ist bei vielen Erkrankungen die richtige Ernährung die erfolgreichste und kostengünstigste Therapie.

Wir bieten Ihnen deshalb eine kompetente und individuelle Diagnostik und Beratung an, bei z. B.:

  • Diabetes mellitus
  • erhöhten Blutfettwerten
  • Bluthochdruck
  • Gicht
  • Osteoporose
  • Reizdarm
  • Nahrungsmittelallergien
  • Tumorerkrankungen
Bioimpedanzanalyse an eigenem Messplatz

Bestimmung der Körperzusammensetzung

Vor einer gezielten Ernährungsberatung, aber auch bei bestimmten Erkrankungen wie z. B. altersbedingte Hormonmangelzustände bei Mann und Frau, ist die Kenntnis der Körperzusammensetzung sehr hilfreich. Für eine solche Messung eignet sich besonders das sogenannte Bio-Impedanz-Analyse-Verfahren (BIA).

Mit der BIA werden unterschiedliche elektrische Widerstände des Körpers gemessen und dann mit Hilfe weiterer Angaben (Körpergewicht, Geschlecht, Alter) die Körperzusammensetzung berechnet. Nach Auswertung mit einem Computerprogramm können genaue Angaben zu den Muskel-, Fett- und Wasseranteilen Ihres Körpers gemacht werden. Gleichzeitig werden Ihnen auch alters- und geschlechtsabhängige medizinische Normwerte angegeben, mit denen wir dann gemeinsam mit Ihnen Ziele zur Veränderung Ihrer Körperzusammensetzung definieren können.

Therapien zur Stärkung des Immunsystems und Steigerung der Abwehrkräfte sowie der Vitalität

Umfragen und Studien beweisen es: Gut zwei Drittel aller Patienten wünschen sich eine zusätzliche, das Immunsystem aufbauende Behandlung.

Dem Arzt stehen eine Reihe von bewährten Wirkstoffen aus Pflanzen oder organischen Extrakten zur Verfügung, die zur Stärkung des Immunsystems beitragen, die Nebenwirkungen belastender Therapien verringern und die Lebensqualität verbessern.

Ziele der Behandlung:

  • Stärkung und Wiederherstellung der körpereigenen Abwehrkräfte
  • Verringerung von Nebenwirkungen und Folgeschäden aggressiver Therapien
  • Vorbeugung von Rückfällen und Erhöhung der Heilungschancen
  • Erhalt oder Verbesserung der Lebensqualität
Immuntherapie als Krebsbehandlung

Immuntherapie und molekularbiologisch begründete Therapieansätze in der Krebs-Behandlung

Das körpereigene Immunsystem beruht auf der Fähigkeit, körperfremd und körpereigen zu unterscheiden. Zur Erkennung und zum Unschädlichmachen von Fremdstoffen (z. B. Viren, Pilze oder Bakterien) besitzt unser Organismus Abwehrmechanismen – die allerdings leider bei Krebserkrankungen versagen. Die Immuntherapie hat das Ziel, diese Mechanismen zu unterstützen und zu aktivieren, damit Krebszellen als fremd erkannt und zerstört werden.

Eine Rolle spielen bei der Immuntherapie besonders unter Laborbedingungen hergestellte Antikörper, die gegen spezifisch auf den Krebszellen vorhandene Zielstrukturen (Antigene) gerichtet sind und sich daran anheften können. Die Folge ist die Zerstörung der Krebszellen.

Auch die Krebsbehandlung mit synthetisch hergestellten und von außen zugeführten Zytokinen, hormonartigen Botenstoffen des menschlichen Abwehrsystems wie Interleukine und Interferone, gehört in den Bereich der Immuntherapie.

Harnblasenfunktionstraining zur Steigerung der Kontinenz und Kräftigung des Beckenbodens

Spezielle Therapien

Frauen wie Männer jeden Alters sind von Blasenschwäche betroffen. Insgesamt leiden bereits mehr als elf Prozent der deutschen Bevölkerung an Inkontinenz. Mit dem ständig wachsenden Anteil älterer Menschen werden es immer mehr Betroffene. Umso wichtiger ist die individuell passende und wirksame Therapie.

Biofeedback-kontrollierte Beckenbodentherapie

Die herkömmliche Beckenbodengymnastik bringt allzu häufig nicht den erhofften Erfolg. Denn viele Betroffene, Frauen wie Männer, spannen dabei die „falschen“ Muskeln an. Während Ihrer Einzelsitzungen mit Live-Ultraschall als visuellem Biofeedback, lernen Sie, wie Sie Ihre Muskulatur richtig an- und entspannen. Die Biofeedback-kontrollierte Beckenbodentherapie gilt als erste Maßnahme bei Belastungsinkontinenz. Wir empfehlen sie auch als sehr effektiv bei überaktiver Blase, Beckenbodenschmerzen (Interstitielle Cystitis), Stuhlinkontinenz und Schwierigkeiten bei der Blasenentleerung.

Vibrationstraining des Beckenbodens

Viele Patienten, die unter Harninkontinenz leiden, müssen erst einmal lernen, ihre Beckenbodenmuskulatur überhaupt wahrzunehmen, bevor sie diese aktiv trainieren können. Bei der Vibrationstherapie stehen Sie auf einer Art Rüttelplatte, deren Bewegung Sie dazu zwingt, Ihre Beckenbodenmuskulatur reflektorisch anzuspannen. So erspüren Sie den Teil Ihres Körpers, mit dem Sie selbst Einfluss nehmen können auf die Funktion Ihrer Blase und Ihres Darms.

Medizinische Schwellkörpertestung mit Blutflussmessung (Duplex-Sono/SKIT und SKAT) bei erektiler Dysfunktion

Penis-Doppler- bzw. Duplex-Sonografie
Mit Hilfe dieser Ultraschalluntersuchung kann der Blutzufluss und -abfluss im Penis kontrolliert werden. Es erfolgt die Messung des Bluteinstroms in die Schwellkörper. Das Ergebnis gibt Aufschluss über das Vorliegen gefäßbedingter Ursachen.

Schwellkörper-Injektionstest (SKIT)
Mit dem SKIT wird die Funktionsfähigkeit der Schwellkörper untersucht. Außerdem kann der Arzt mit dieser Methode die Versorgung der Penisarterien und die Verschließbarkeit der Venen beurteilen. Mittels einer direkt in die Schwellkörper gespritzten, die Gefäße beeinflussenden Substanz wird eine Erektion ausgelöst. Reichen bereits geringe Mengen aus, um eine länger anhaltende vollständige Erektion auszulösen, sind ernste gefäßbedingte Ursachen für eine Erektionsstörung unwahrscheinlich. Der Test hilft aber auch bei der Dosisfindung für einen Einsatz dieser Substanzen zum Zwecke der Behandlung durch den Patienten selber (Schwelllörperautoinjektionstestung = SKAT).

Tumorvorsorge für den Mann

Urologische Vorsorge für den Mann

Heutzutage gibt es diagnostische Möglichkeiten, die nachweislich in vielen Fällen eine sicherere und schnelle Diagnose von Krebserkrankungen, gerade auch im Anfangsstadium, ermöglichen.

Aus fachärztlich-urologischer Sicht sind diese Untersuchungen zur Verbesserung der Früherkennungsrate von urologischen Krebserkrankungen sinnvoll. Denn viele dieser Erkrankungen verlaufen oft lange Zeit ohne Beschwerden.

Wir bieten Ihnen unter anderem folgende medizinisch sinnvolle urologische Vorsorgemöglichkeiten an:

  • Prostatakrebs-Check (PSA-Messung, transrektaler Ultraschall der Prostata, Tastuntersuchung der Prostata)
  • Check des oberen Harntrakts (Ultraschall von Nieren und Blase sowie Urinuntersuchung auf krankhafte Bestandteile, inklusive Blasenkrebstest NMP 22)
  • Komplette ausführliche urologische Vorsorgeuntersuchung
Tumorvorsorge für die Frau

Urologische Vorsorge für die Frau

Nicht nur für Männer ist eine urologische Vorsorgeuntersuchung entscheidend zur frühzeitigen Erkennung häufiger und zum Teil gefährlicher Erkrankungen.

Das Harnblasenkarzinom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der Frau und nimmt mit über 7000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland einen ähnlich hohen Stellenwert ein, wie der Gebärmutterhalskrebs. Alle 20 Minuten erkrankt ein Patient in Deutschland an Blasenkrebs. Durch eine frühzeitige Diagnosestellung kann dieser Krebs häufig geheilt werden.

Heutzutage werden 60-70% der Nierentumoren zufällig im Rahmen von Routine- und Vorsorgeuntersuchungen festgestellt. Bei einer rechtzeitigen Diagnosestellung kann das Nierenzellkarzinom durch eine Operation geheilt werden. Bei kleinem Tumor ist in vielen Fällen sogar ein Erhalt der Niere möglich.

Tumornachsorge

Eine gute Tumornachsorgeuntersuchung soll die Patienten medizinisch, seelisch und sozial betreuen. Sie soll Tumor- und Behandlungsfolgen erkennen und lindern. Schließlich soll sie Rückfälle oder eine Metastasierung (Streukrebs) verhindern bzw. im frühest möglichen Stadium heilen.

Tumornachsorgeuntersuchungen richten sich nach der Art und Schwere der Erkrankung. Sie umfassen in der Regel Anamnese, körperliche Untersuchung, Ultraschall und Blutabnahme. Fallweise sind CT oder Blasenspiegelung notwendig. Solche Nachsorgeuntersuchungen werden zunächst im drei- oder sechsmonatigen Abstand durchgeführt. Später in einem längeren Intervall.

Wir betonen, dass eine urologische Tumorerkrankung kein Todesurteil bedeutet, wohl aber eine chronische Erkrankung ist, die konsequent und behutsam nachbetreut werden muss.