Männer-Sprechstunde / Andrologische Sprechstunde

Onkologische Beratung, Therapieschemata, ggf. operatives Vorgehen bei Krebserkrankungen

Als Onkologie (griechisch oncos: Anschwellung, logos: Lehre) wird der Zweig der Medizin bezeichnet, der sich der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Geschwulstkrankheiten, insbesondere den Krebserkrankungen, widmet.

Störungen der Sexualfunktion bzw. Potenz, sowie Hormonstörungen des Mannes (Hormonlabor)

Bei Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit oder nachlassender Merkfähigkeit.

Hormonelle Störungen der verschiedensten Art sind relativ häufig. Oft verursachen sie unterschiedliche Krankheitszeichen, die meistens nicht mit hormonellen Störungen in Verbindung gebracht werden und somit unerkannt bleiben. Mit einer Hormonprofil-Analyse können Sie sich Klarheit über Ihren Hormonzustand verschaffen und werden über die Möglichkeiten der hormonellen Unterstützung beraten.

Fertilitätsabklärung / Fertilitätsdiagnostik (Diagnostik bei unerfülltem Kinderwusch)

Mit dem Begriff Fertilität ist die Vermehrungsfähigkeit bzw. Fruchtbarkeit beim Mann oder bei der Frau gemeint. Die Zeugungsfähigkeit beim Mann beginnt mit der Pubertät und geht bis ins hohe Alter.

Bei der Frau beginnt diese mit der Menarche und endet mit der Menopause. Somit ist mit der Fertilitätsdiagnostik das Testen der Fruchtbarkeit gemeint.

Wie funktioniert das?

Durch eine Spermaprobe wird die Fertilität beurteilt. Fertilitätsstörungen können nicht nur auf körperliche Erkrankungen beruhen sondern auch auf Umwelteinflüssen etc.

Potenzberatung / Potenzprobleme

Sexualität ist ein wichtiger Teil des körperlichen und seelischen Wohlbefindens. Potenzprobleme können die Lebensqualität stark einschränken. Impotenz kann organisch oder seelisch bedingt sein. Bei der Untersuchung wird die Ursache der Störung ermittelt und zielgerichtet behandelt.

Potenz-Check

Haben Sie eine Erektionsstörung? Der Potenz-Check könnte ihnen Klarheit über Ihre Potenz verschaffen!

Immer mehr Männer leiden heutzutage unter Potenzproblemen, die sowohl ihre Lebensqualität, als auch die Partnerschaft negativ beeinflussen können. Es wird überprüft, ob die Erektionsstörung organisch bedingt ist, d. h. durch Rauchen, Alkoholkonsum, Zuckerkrankheiten Bluthochdruck oder nach Operationen entstanden ist. Außerdem wird überprüft, ob die Erektionsstörung nicht die Langzeitfolge einer vorangegangenen Schwellkörperverletzung ist.

Der Potenz-Check zeichnet sich durch ein effektives Vorgehen aus: Das Glied wird per Ultraschall auf bereits vorhandene Verletzungen untersucht. Anschließend wird ein Bluttest gemacht, damit organische Ursachen (s. o.) ausgeschlossen werden können. Wir beraten Sie nach Auswertung der Ergebnisse  und erarbeiten mit Ihnen eine Lösung für ihr Potenzproblem.

Impotenz

Impotenz (Erektile Dysfunktion) bedeutet, dass der Penis nach kurzer Zeit wieder erschlafft oder gar nicht mehr steif wird. Ein befriedigender Sex ist so oft nicht mehr möglich, obwohl die sexuelle Lust (Libido) oft noch vorhanden ist. Potenzprobleme nehmen mit steigendem Lebensalter zu. Eine Potenzstörung ist für den Mann (und die Frau) mit großem Leidensdruck verbunden. Es können psychische Ursachen, aber auch Krankheiten wie eine Gefäßverkalkung oder ein Diabetes ursächlich sein.

Ursachen und mögliche Erkrankungen

Eine Erektion ist eigentlich ein Wunderwerk: Sie entsteht durch das komplexe Zusammenspiel von Blutgefäßen, Nervensystem, Hormonen und Muskeln. Und jeder dieser Mitspieler kann „schlappmachen“.

Die Gründe für die Impotenz können sehr unterschiedlich sein – sie können körperlicher oder seelischer Natur sein. Bei rund 70 Prozent der Männer, die über Erektile Dysfunktion klagen, sind körperliche Ursachen – meist Krankheiten – für die Impotenz verantwortlich. Dies gilt vor allem für Männer ab 50 Jahren. Bei anderen Männern spielen seelische Gründe eine Rolle. Manchmal ist es eine Kombination aus beidem, denn psychische Probleme können körperliche Einschränkungen soweit verstärken, dass Mann überhaupt nicht mehr kann – und das wiederum kratzt am männlichen Selbstbewusstsein und der Identität: Wer über einen längeren Zeitraum keine Erektion bekommt, fühlt sich schnell nur noch als halber Mann. Die Angst vor einem erneuten Versagen der Männlichkeit verstärkt wiederum die Erektile Dysfunktion – so entsteht ein Teufelskreis.

Medikamente

Unter den Medikamenten gegen Impotenz gelten die sogenannten PDE-5-Hemmer als Therapie der ersten Wahl. Sie blockieren das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5). Dadurch entspannt sich die Penismuskulatur, die Blutgefäße können sich besser weiten und die Schwellkörper füllen sich mit Blut. Die Wirkung setzt nur ein, wenn der Mann sexuell erregt ist. Die Wirkstoffe Sildenafil, Tada­lafil, Vardenafil und Avanafil unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihres Wirkungseintritts und der Wirkdauer. Helfen PDE-5-Hemmer nicht oder dürfen sie nicht eingesetzt werden, kann unter Umständen das Präparat Yohimbin die Potenz steigern.

Schwellkörper-Injektionstherapie (SKAT)/Transurethale Applikation (MUSE)

Diese beiden Therapien helfen Patienten mit Impotenz, für die Tabletten nicht geeignet sind. Eingesetzt werden Präparate mit Prostaglandin-E1, das entweder mit einer Nadel direkt in die Schwellkörper des Penis gespritzt (SKAT) oder als gesondertes Präparat mithilfe eines Applikators in die Harnröhrenöffnung an der Penisspitze gedrückt wird (MUSE). Die Verabreichung direkt in die Schwellkörper ist wirksamer, aber auch mit mehr Nebenwirkungen verknüpft.

Vakuumpumpe

In der Vakuumpumpe entsteht ein Unterdruck, der Blut in den Penis saugt und eine Erektile Dysfunktion vorübergehend behebt. Ein um die Peniswurzel gestreifter Ring verhindert, dass das Blut nach Erreichen der Erektion zu schnell aus den Schwellkörpern abfließt.

Penisprothese

Eine Penisprothese sollte bei Männern mit Impotenz nur dann implantiert werden, wenn alle anderen Methoden versagt haben, denn das Verfahren ist endgültig.

Vorgehen bei abgeschlossener Familienplanung

Die Sterilisation des Mannes ist eine gute Methode um eine ungewollte Vaterschaft zu verhindern. Bei der Vasektomie werden die Samenleiter durchtrennt, d. h. dass das Ejakulat nach einer gewissen Zeit keine Samenzellen mehr enthält. Durch diesen Eingriff bleiben die Funktion der Hoden, die Erektion und auch die Ejakulation erhalten. Der Mann hat meistens keine Beeinflussung der sexuellen, männlichen Potenz.

Fruchtbarkeitstest

Haben Sie einen unerfüllten Kinderwunsch? Kommen Sie zu einem Spermiogramm/Fruchtbarkeitstest in die Praxis.

Anhand einer Ejakulatanalyse kann die Zeugungsunfähigkeit des Mannes festgestellt werden. Der Test nennt sich Spermiogramm. Das Spermiogramm wird bei Verdacht auf Unfruchtbarkeit (unerfüllter Kinderwunsch) oder nach einer Vasektomie zur Feststellung der Sterilität erstellt (mehrfache Ejakulatanalyse erforderlich).

Das Ejakulat wird hierbei auch auf eventuelle bakterielle Veränderungen untersucht. Das Spermiogramm wird bei uns im Labor durchgeführt und ist mit einer abschließenden Beratung verbunden.